Alte Fenster sind Bestandteile eines Baudenkmals. Der Besitzer eines Baudenkmals muß nicht auf zeitgemäße, energiesparende und lärmschützende Konstruktionsverbesserungen verzichten. Alte Fenster müssen nicht zwangsweise zugunsten von „moderneren“ Produkten augetauscht und erneuert werden.
Fenster erhalten, bedeutet, Werte zu wahren, wie gute Handwerkskunst, individuelle Gestaltungslösungen, Vielfalt der Stile und künstlerische Besonderheiten, die nicht zuletzt die Atmosphäre und den Charakter eines Hauses, einer Wohnung ausmachen.
Fensteröffnungen sind seit Jahrhunderten ein bestimmender Faktor bei der Fassadengliederung. Ihr Aussehen und die Lage innerhalb der Fassade wurden stets nach strengen Proportionslehren der Architektur angelegt.
Die meisten Denkmäler sind aus bautechnisch hervorragenden Materialien gebaut (Eiche, Lärche, Kiefer-Kernholz). Die Ansicht, dass je mehr erneuert würde, desto länger habe der Bauherr nach Abschluß der Baumaßnahme Ruhe, stimmt schon lange nicht mehr. Im Gegenteil, kaum eines der modernen Austauschprodukte ist so langlebig wie das historische Bauelement.
Der Besitzer eines Eichenholzfensters aus der Barockzeit braucht auch nach 200 Jahren nur regelmäßig den Anstrich zu erneuern. Kunststofffenster von ihrere Natur her schon nicht reparabel müssen heute schon nach 2 Jahrzehnten ausgetauscht.
Dank Knappheit an Material und Baukapazität verfügen wir in den neuen Bundesländern über eine Fülle originaler Fenster und Türen. Und gut gebaute alte Holzfenster lassen sich immer wieder instandsetzen und den neuen Anforderungen nach besserer Wärme-, Schallisolierung und Handhabbarkeit anpassen.
Merkpunkte vor Erneuerung der Fenster:
Bei vorhandenen Einfachfenstern hat sich auch in vielen Fällen die innere Aufdoppelung durch eine zweite Fensterebene bei unveränderter Erbehaltung des Einfachfensters bewährt.
Vereinbaren Sie einen Termin mit uns, wir lassen gerne unsere umfangreichen Erfahrungen auf diesem Gebiet in Ihre Beratung einfließen.